© Pascal Amos Rest

Neue Philharmonie Westfalen

3. Sinfoniekonzert

Programm:
Bedřich Smetana -
„Die Moldau“ aus „Mein Vaterland“
Ludwig van Beethoven -
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Antonín Dvořák  -
Sinfonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Das Leben ist kein Wunschkonzert – das Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen aber schon! Zur Auswahl standen je 25 Ouvertüren, Violinkonzerte und Sinfonien quer durchs sinfonische Repertoire. Auch das Lüdenscheider Publikum hat gewählt, die Auszählung ist nun beendet.

Letztendlich war es bei Ouvertüre, Violinkonzert und Sinfonie ein klarer Zieleinlauf. Gewonnen haben drei wahre Klassiker und Meisterwerke – jeweils mit großem Abstand!
In der Sieger-Ouvertüre nimmt uns Bedřich Smetana (1824–1884) in seiner „Moldau“ aus „Mein Vaterland“ mit auf eine musikalische Flussreise. Engelbert Humperdincks Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ hat als Zweitplatzierte das Nachsehen.
Bei den Violinkonzerten lieferten sich Beethoven und Tschaikowsky lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bevor das Beethoven-Konzert zum Zielsprint ansetzte und den Lauf für sich entschied.
Von Tschechien in der Ouvertüre geht’s zum Schluss des Konzerts nach Amerika: mit Antonín Dvořáks (1841–1904) „Sinfonie aus der Neuen Welt“ und ihrem unsterblichen Englischhorn-Solo im langsamen Satz. Dvořáks „Neunte“ legte einen Start-Ziel-Sieg hin und war von Beginn der Wahl an Favoritin des Publikums. Letztendlich siegte die Sinfonie mit riesigem Vorsprung vor Mendelssohns „Italienischer“.

 

Die Neue Philharmonie Westfalen entstand 1996 aus der Fusion des Westfälischen Sinfonieorchesters Recklinghausen und des Philharmonischen Orchesters der Stadt Gelsenkirchen. Das Orchester zählt zu den größten Klangkörpern in Nordrhein-Westfalen. Neben Auftritten im Ruhrgebiet und ganz NRW, fungiert das Ensemble auch als Opernorchester für das Musiktheater im Revier. Dazu kommen weitere Gastspiele in Deutschland und der Welt.

Johannes Wildner studierte Dirigieren, Violine und Musikwissenschaft in Wien und in Italien und ist heute einer der führenden österreichischen Dirigenten seiner Generation. Seine Zeit als Mitglied der Wiener Philharmoniker und des Orchesters der Wiener Staatsoper prägte seinen Dirigierstil und sein Musizieren nachhaltig. Johannes Wildner war von 1997-2007 Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen.