KURT WEILL – VON LÜDENSCHEID IN DIE WELT

Kaum etwas weist heute noch darauf hin, dass Kurt Weill von 1919-1920 in Lüdenscheid als Kapellmeister engagiert war. Doch wie kam Weill nach Lüdenscheid und was prägte ihn in seiner Zeit hier? Die Sopranistin Stefanie Wüst wird mit ihrem Kurt Weill-Programm „Let’s Play Welil“ diesen und weiteren Fragen auf den Grund gehen und führt musikalisch, begleitet von Pianist Christopher Arpin, durch das bewegte Leben des Künstlers.
Der erste Teil des Abends entführt zu denn Anfängen Weills,während der zweite seiner Zeit im Exil beleuchtet.

Stefanie Wüst absolvierte neben ihrem Gesangsstudium an der Musikhochschule Köln bei Claudio Nicolai, Meisterkurse u.a. bei Edith Mathis und Gisela May. Bereits 1983 wirkte sie im Kölner Schauspielhaus in der „Dreigroschenoper“ mit. Sie gründete 1989 das KURZWEIL-Ensemble, das sich in unterschiedlichsten Besetzungen vor allem mit den Werken Kurt Weills und Hanns Eislers beschäftigte. Zudem führte Wüst als erste in Europa Weills lange verborgenen frühen Zyklus „Ofrahs Lieder“ auf.

Stefanie Wüsts Interesse gilt im Besonderen dem Wort, dem klingenden Wort, welches in Tönen zu Emotion, Ausdruck und Geschichte wird. Sie ist eine singende Erzählerin.