© Franziska Strauss

DIE TANZSTUNDE

Komödie am Kurfürstendamm

Ever Montgomery muss für eine anstehende Preisverleihung dringend das Tanzen erlernen. Allerdings verabscheut Montgomery jeglichen Körperkontakt, denn der Professor für Geowissenschaften leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer speziellen Form des Autismus.

Auf Anraten seines Hausmeisters spricht Ever seine Nachbarin Senga Quinn an. Sie ist Tänzerin, doch nach einer Beinverletzung bleibt fraglich, ob sie in ihrem Leben jemals wieder tanzen kann.
Also bietet Montgomery ihr für eine Tanzstunde 2153 Dollar. Senga lehnt dieses Angebot zunächst als "unmoralisch" ab, jedoch siegt schließlich die Neugier und die beiden beginnen mit dem Unterricht.

Schnell entwickeln sich zwischen dem ungleichen Paar absurde Situationen, denn Ever nimmt alles wörtlich, was Senga sagt, und gerät in Panik, als es um erste Berührungen geht, die beim Tanzen aber nun mal unvermeidlich sind.

Mark St. Germain hat mit Die Tanzstunde eine sehr amüsante und berührende Komödie über zwei einsame Seelen geschrieben, die zu Beginn nur mühsam denselben Takt halten können, schließlich aber Mut beweisen und sich erstaunlich intim und vertrauend einander annähern.